Hier finden Sie eine Übersicht aller Fehlercodes, die in der Schnittstellendokumentation aufgeführt sind.
- 01 = Keine IdNr. ermittelt; Anfrage beim Leistungsempfänger erforderlich
- 02 = IdNr. ist nicht im Bestand
- 03 = IdNr. wurde stillgelegt
- 04 = Die Berechtigung zum Abruf wurde nicht bestätigt
- 05 = Regelanfrage ist zu diesem Zeitpunkt nicht zulässig
- 06 = Die Bearbeitung der Anfrage verzögert sich
- 07 = Anfragedatum ist nicht zulässig
- 08 = Angegebener Rechtsgrund bei Anfrage Art 1 nicht zulässig
- 20 = Keine Berechtigung für die Anfrageart
- 99 = Keine im Produktivsystem zulässige IdNr
Anbei erhalten Sie zusätzlich eine Übersicht über Erläuterungen zu den Fehlermeldungen, die von der Schnittstelle zu dem Bundeszentralamt für Steuern an uns weitergeleitet werden können.
Erläuterungen der Fehlercodes
Returncode 01 = Keine IdNr ermittelt.
Anfrage beim Leistungsempfänger erforderlich, da die Person in der IdNr-DB nicht gefunden oder nicht eindeutig identifiziert wurde. Es wird empfohlen, die Person nach ihrer IdNr zu befragen.
Returncode 02 = IdNr ist nicht im Bestand.
Die IdNr ist in der IdNr-DB nicht enthalten. Es wird empfohlen, erneut eine Anfrage (unter Angabe der Personendaten) zu stellen oder die Person nach ihrer IdNr zu befragen.
Returncode 03 = IdNr wurde stillgelegt.
In Einzelfällen kann es vorkommen, dass einer Person mehr als eine IdNr zugeordnet worden ist. In diesen Fällen erfolgt eine Stilllegung der zu Unrecht vergebenen IdNr. Es wird in diesem Fall empfohlen, erneut eine Anfrage (unter Angabe der Personendaten) zu stellen.
Returncode 04 = Die Berechtigung zum Abruf wurde nicht bestätigt.
Die Identität der abgefragten Person wurde nicht bestätigt. Es wird empfohlen, die IdNr und die Personendaten zu überprüfen und ggf. erneut eine Anfrage (unter Angabe der Personendaten) zu stellen.
Returncode 05 = Regelanfrage ist zu diesem Zeitpunkt nicht zulässig.
Die Regelanfrage darf nur zwischen dem 01.09 und 31.10 des laufenden Jahres gestellt werden. Sollte diese zu einem anderen Zeitpunkt gestellt werden, wird sie mit diesem Returncode als entsprechendem Hinweis beantwortet und muss zum richtigen Zeitpunkt erneut gestellt werden.
Returncode 06 = Die Bearbeitung der Anfrage verzögert sich.
Die gesetzliche Vorgabe sieht vor, dass Sperrvermerke, die bis zu einer vorgegebenen Frist beim BZSt eingegangen sind, auch bei der Anfrage des KiStAM berücksichtigt werden müssen. In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass sich ein Rückstand an zu bearbeitenden Sperrvermerkserklärungen gebildet hat. In diesem Fall wird die Beantwortung von Anfragen nach dem KiStAM für die Zeit der Bearbeitung dieses Rückstandes angehalten. Sobald alle Erklärungen bearbeitet worden sind, werden die Antworten erstellt und versandt. Der Returncode gilt als Quittung, dass das BZSt die Anfragen bekommen hat und zu einem späteren Punkt die Antworten versenden wird. Der KISTAV oder Dienstleister sollte auf keinen Fall die entsprechenden Anfragen erneut stellen, da diese vom KiStA-System als Duplikate abgewiesen werden.
Returncode 07 = Anfragedatum ist nicht zulässig.
Das Anfragedatum wird gegen das Eingangsdatum der Anfrage geprüft.
- Bei der Anlassanfrage
- das Anfragedatum muss in der Vergangenheit liegen
- zusätzlich darf dieses Datum maximal vier Wochen vor dem Eingangsdatum liegen.
- das Anfragedatum muss in der Vergangenheit liegen
- Bei einer Regelanfrage
- das Datum muss genau der 31.8. des laufenden Jahres sein
Im Fehlerfall muss die Anfrage mit entsprechend korrigiertem Anfragedatum erneut gestellt werden.
Returncode 08 = Angabe für Rechtsgrund bei Anfrage Art 1 nicht zulässig.
Bei der Anfrage wurde beim Rechtsgrund keine zulässige Angabe gemacht.
Returncode 20 = Keine Berechtigung für die Anfrageart.
Die Berechtigung für die unterschiedlichen Anfragearten werden einzeln vergeben. Zum Zeitpunkt der Anfrage war dem Verfahrensteilnehmer die Berechtigung für die Anfrageart nicht zugewiesen.
Returncode 99 = Keine im Produktivsystem zulässige IdNr.
Beim Auftreten einer IdNr in einer KiStAM-Anfrage, die im Produktivsystem nicht vorkommen darf, wird dieser Returncode zurückgegeben. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die IdNr mit einer 0 beginnt. In diesem Fall ist auf Seiten des KiStAV oder Dienstleisters sicherzustellen, dass das KiStA-Produktivsystem nicht mit Testdaten in Berührung kommt.